400 Facharbeiter neu ausgebildet
36 Trainer qualifiziert

Durchführende Gesellschaft

Reduktion der Fluchtursache „Wassermangel“

Reduktion der Fluchtursache „Wassermangel“

bfz schult Facharbeiter der Wasserwirtschaft in Kenia, um die prekäre Situation der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung durch qualifiziertes Personal zu verbessern.

In Zusammenarbeit mit dem Kenianischen Wasserinstitut (Kenya Water Institute - KEWI) und dem Verband der halbstaatlichen Wasserversorger (Water Service Providers Association - WASPA) in Nairobi schult bfz einen Trainerpool im Wasser- und Abwasserbereich. Diese Trainer haben die nötige Qualifikation, um dann selbständig Facharbeiter von Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen vor Ort auszubilden. So können durch das Projekt BIWAC (Bavarian Institutional Water Cooperation) bereits bestehende Anlagen effizienter unterhalten oder wieder in Betrieb genommen werden.

Dürre und Fluchtbewegungen verursachen Übernutzung verfügbarer Wasserressourcen

Im Bereich Wasserbewirtschaftung des Landes bilden eine anhaltende Dürre und Fluchtbewegungen aus Südsudan und Somalia und damit eine zunehmende Übernutzung der Wasserressourcen eine bedrohliche Kulisse für das Land. Diese hat bereits zu politischen Unruhen geführt. Für die privaten und halbstaatlichen Wasserversorger kommt hinzu, dass sich die Wasserwirtschaftsverwaltung im Umbruch befindet und die Kompetenzen auf die Bezirksverwaltungen verlagert werden (Water Act).

Qualifikation von Facharbeitern vor Ort

bfz schult 36 kenianische Trainer in mehreren Kursen zum Thema Wasserver- und Abwasserentsorgung. Sie erlernen nicht nur das Fachwissen, sondern auch Didaktik, um ihrerseits Schulungen durchzuführen und das dafür notwendige Schulungsmaterial zu erstellen. So können die Trainer in Kenia selbständig Facharbeiter von Wasser- und Abwasseranlagen ausbilden und bestehende Anlagen effizienter unterhalten oder wieder in Betrieb nehmen.

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Förderung:

Gefördert wird das Projekt von der Bayerischen Staatskanzlei.

1. Projektphase: 01.01.2017 - 31.12.2017
2. Projektphase: 01.01.2018 - 31.03.2019
3. Projektphase: 01.09.2019 – 31.12.2020

Partner:

In Kenia: Kenya Water Institute (KEWI) und Water Service Providers Association (WASPA)

In Deutschland: Technologietransfer Wasser (TTW, Landesamt für Umwelt Bayern) und Bayerische Verwaltungsschule (BVS)