Bildung verändert

Veränderung bestimmt unser Leben. Mit Bildung gestalten wir den Wandel – damit er gelingt.

  • 1969

    Gründung des „Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.“

    Das Bildungswerk fördert die staatsbürgerliche, soziale, wirtschaftliche und berufliche Bildung junger und erwachsener Staatsbürger im Sinne einer freiheitlichen, sozial verpflichteten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

  • 1971

    Management Akademie München (MAM)

    Seit diesem Jahr berät und trainiert die „Management Akademie München (MAM)“ Fach- und Führungskräfte aller Ebenen. Mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden zu verbessern, unterstützt sie die Unternehmen aktiv bei der Optimierung ihrer Unternehmensstrategien und bei firmenspezifischen Personalentwicklungsprogrammen.

  • 1981

    Neue Herausforderungen

    Die zunehmende Arbeitslosigkeit zu Beginn der 80-er Jahre betrifft neben fachlich schlecht ausgebildeten Mitarbeitern besonders viele Jugendliche. Deshalb konzipiert das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft Lehrgänge, die sowohl auf die betriebliche Realität zugeschnitten sind als auch die Eignungen und Neigungen der Teilnehmer berücksichtigen. Die persönliche Betreuung führt zu großen Erfolgen bei der (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Aus diesem Tätigkeitsfeld sind dann 1983 die Beruflichen Fortbildungszentren hervorgegangen.

  • 1983

    Gründung der „bbw – Berufliche Fortbildungszentren e. V.“

    Die Schulungskonzepte für Arbeitslose mit konsequenter Nutzung des Lernortes „Betrieb“ erfordern einen engen Bezug zu den regionalen Arbeitsmärkten und möglichst kurze Entscheidungswege bei der Realisierung von Aufträgen. Das Berufspraktische Jahr (BPJ) – eine Maßnahme zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit – kann gewissermaßen als Ursprung der bfz-Aktivitäten betrachtet werden. Es ist die erste flächendeckende Maßnahme. In den folgenden Jahren kommen die Betriebliche Grundausbildungsmaßnahme (BGM) für Schulabgänger und Bildung und Praxis für Erwachsene (BPE) hinzu.

  • 1985

    Ausweitung des Portfolios

    In diesem Jahr wird nicht nur der Vereinsname in „Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Arbeitgeberverbände e. V.“ geändert, sondern es erfolgt gleichzeitig eine Diversifizierung der Produktpalette. Beispielsweise finden erste Maßnahmen im Bereich der beruflichen Rehabilitation statt. Schulungsangebote in der Steuerungs- und Automatisierungstechnik, der CNC-Technik und Robotik werden entwickelt.

    Außerdem wird im bfz ein eigenständiger Geschäftsbereich für Forschung und Entwicklung geschaffen, in dem Projekte bearbeitet werden, die von der konkreten Qualifizierungsbedarfsanalyse, über Beratungsprojekte zum Thema Arbeitswissenschaften bis hin zur Entwicklung von EDV-Schulungskonzepten für selbstständige Berufe reichen. Später wird daraus die bfz Bildungsforschung entstehen.

  • 1987

    Erste internationale Kooperationen

    Die MAM nimmt eine Kooperation mit dem „Shanghai Industrial Management Training Center“ auf, um chinesische Führungskräfte mit westlichem Management vertraut zu machen. Gleichzeitig werden deutsche Führungskräfte qualifiziert, die auf dem chinesischen Markt Fuß fassen wollen.

  • 1990

    Gründung von Fachschulen

    Mit der Gründung einer Fachschule für Kunststofftechnik in Weißenburg beginnt für das bfz der Einstieg in die schulische Ausbildung. Kurz darauf erfolgen die Gründungen der Fachschule für Maschinenbautechnik in Amberg und der Fachakademie für Wirtschaft in Hof. 1993 kommen die Fachschulen für Alten- bzw. Familienpflege hinzu. Die Schulen im bfz werden zu einem Impulsgeber für die Weiterbildung im Umfeld der jeweiligen Fachausbildung.

  • 1991

    Europäische Projekte

    Das bfz wirkt in den länderübergreifenden europäischen Gemeinschaftsprogrammen FORCE, EUROTECNET, NOW, COMETT und HELIOS mit und baut Partnerschaften mit Bildungsinstitutionen in Belgien, England, Frankreich, Italien und Portugal auf.

  • 1993

    Weltweite Kooperationen

    Bei der Entwicklung von Bildungsangeboten für das außereuropäische Ausland – Schwerpunkte sind Russland und China – arbeiten bfz und bbw zusammen.

  • 1996

    Qualitätsmanagementsystem

    bbw, bfz und Management Akademie München International GmbH (MAM-I) werden zum Jahresende von der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft CERTQUA, Bonn, nach der DIN EN ISO 9000 zertifiziert. Damit ist der zweijährige Prozess zur Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems in der Unternehmensgruppe abgeschlossen.

  • 1998

    Gründung der bbw-Gruppe

    Die bbw-Unternehmensgruppe wird gegründet. Dieser wesentliche Schritt zur Weiterentwicklung der Struktur hat neben der Erhöhung der Flexibilität zusätzliche Gründe. Die inzwischen erreichte Größe der Unternehmen verlangt eine geschäftsübliche Rechtsform. Mit Ausnahme des bbw e. V. werden alle Unternehmen in Gesellschaften mit beschränkter Haftung umgewandelt. Der bbw e. V., der weiterhin von bayerischen Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen getragen wird, bildet fortan das Dach der bbw-Gruppe.

  • 2002

    Forschungsinstitut für betriebliche Bildung

    Die Grundlagenforschung und Durchführung von Modellversuchen zur beruflichen Bildung, die Erstellung von Fallstudien, empirischen Erhebungen sowie die Evaluation und wissenschaftliche Begleitung von Projekten in den Bereichen Ausbildung und Bildungsplanung, Medien und Methoden sowie Weiterbildung sind die Geschäftsfelder des „Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)“. Das Institut wird als 100-prozentige Tochter des bbw e. V. gegründet.

  • 2010

    Gleichheit schafft Gewinn

    Für ihre Erfolge auf dem Gebiet der Chancengleichheit werden sechs Gesellschaften der bbw-Gruppe mit dem „TOTAL E-QUALITY“-Prädikat ausgezeichnet, darunter das bfz, das den Award zum fünften Mal in Folge erhalten hat. An das bfz erging außerdem der Zusatzpreis für „gelebte Vielfalt“.

  • 2011

    Masterstudiengang HR Management

    Im Mai starteten die Ludwig-Maximilians-Universität, HR Alliance und die bbw gGmbH den neuen Studiengang „Executive Master of Human Resource Management“.

  • 2014

    Eröffnung unserer Hochschule

    Am 1. Oktober wird die neue Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) gGmbH in München mit den Schwerpunkten Wirtschaft und Technik feierlich eröffnet. Mit dem Wintersemester 2014/2015 startet die private Hochschule mit drei Bachelor-Studiengängen, die sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend angeboten werden: Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Internationales Management, Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Logistik und Supply Chain Management sowie Maschinenbau mit Schwerpunkt Mechatronik. Sitz der HDBW ist München. Weitere Standorte sind Bamberg und Traunstein.

  • 2015

    Verstärkte Internationalisierung

    Die internationalen Aktivtäten der bbw-Gruppe werden intensiviert. Im Vordergrund stehen Projekte zur Optimierung der Fachkräfteausbildung. In Kooperation mit chinesischen Colleges in Shanghai und deutschen Unternehmen setzt die die bbw-Gruppe z. B. die Aus- und Weiterbildung nach deutschen Standards um. In Tunesien wird ein dreijähriges Projekt zur Verbesserung der dualen Berufsbildung erfolgreich abgeschlossen.

    Mit einem praxisorientiertem Qualifizierungsangebot zu Spracherwerb, Schule und Ausbildung schafft die bbw-Gruppe wichtige Voraussetzungen für eine gelungene berufliche und gesellschaftliche Integration von Flüchtlingen. Das Spektrum umfasst u. a. Sprachkurse, Kompetenzfeststellungen, Praxisphasen in unseren Werkstätten und Unternehmen sowie Betreuungsangebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Bis zum Jahresende hat das bbw insgesamt rund 420 einzelne Kurse mit knapp 9.000 Teilnehmern durchgeführt.

  • 2016

    Neues Trainingszentrum in Shanghai

    In Shanghai eröffnen Prof. Günther G. Goth und Anna Engel-Köhler das Shanghai Bavarian Vocational Training Consulting Co., Ltd. (sbvtc)-Trainingszentrum.

  • 2017

    Fachkräftesicherung

    Die Landkreise Cham und Schwandorf investieren in Europas Jugend und unterstützen die regionalen Unternehmen dabei, offene Lehrstellen zu besetzen. Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) vermittelt die jungen Bewerber aus Spanien und Kroatien und betreut sie vor Ort.

So macht Veränderung vor niemandem halt. Nicht vor Staaten, Unternehmen, und keinem von uns. Wir können davon profitieren. Dank Bildung.