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Auftakt der Trainings zur Instandhaltung von nicht-invasiven Beatmungsgeräten in Durban

Auftakt der Trainings zur Instandhaltung von nicht-invasiven Beatmungsgeräten in Durban

Mitte April haben Vertreter*innen des bbw gemeinsam mit einem von der Initiative SAVE-P beauftragten Trainer vier verschiedene Städte in Südafrika. Die insgesamt rund 35 Servicetechniker aus 12 verschiedenen Krankenhäusern werden in der Wartung und Instandhaltung von nicht-invasiven Beatmungsgeräten geschult. Startpunkt für den Trainingsmarathon war Durban, danach wurden noch die Städte noch Johannesburg, Port Elizabeth und Mthatha angefahren.

In Südafrika wurde angesichts der steigenden Nachfrage an Beatmungsgeräten und der Belastung der globalen Lieferketten die Initiative „South African Emergency Ventilator Project (SAVE-P)“ gegründet. SAVE-P entwickelte ein nicht-invasives Beatmungsgerät CPAP-100, das mit der vorhandenen lokalen Technologie zur Behandlung von Covid-19-Patienten kompatibel ist.

Im Juli 2020 schloss ein Solidaritätsfonds einen Vertrag über die ersten 2.000 Einheiten dieser Beatmungsgeräte ab, die an das nationale Gesundheitsministerium gespendet und je nach Bedarf an verschiedene Krankenhäuser verteilt wurden. Um die Sicherheit der Patienten während der Behandlung mit einem solchen Beatmungsgerät gewährleisten zu können, müssen die CPAP-100 Geräte alle drei Monate gewartet werden. Dazu fehlt allerdings in vielen staatlichen Krankenhäusern das Know-How. Um die Patientenversorgung in Südafrika sicherzustellen und die Initiative SAVE-P zu unterstützen, hat das bbw vier Schulungen zur Wartung der CPAP-100 Geräte in seine Kurzmaßnahme „Instandhaltung medizinischer Geräte“ integriert.

Im Rahmen der Kurzmaßnahme entwickelt das bbw gemeinsam mit der Tshwane University of Technology eine Schulung zu Instandhaltung medizinischer Geräte, welche anschließend dauerhaft in Südafrika angeboten wird.

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