Veröffentlicht

Projektmanagerin

Angie Dröber

+49 9281 717715
E-Mail

Mehr Chancen auf Beschäftigung für honduranische Jugendliche

Mehr Chancen auf Beschäftigung für honduranische Jugendliche

bbw fördert verbessertes Angebot an Berufsbildungsmaßnahmen und Arbeitsvermittlung in Honduras

In Kooperation mit dem Dachverband der Industrie- und Handelskammern in Honduras – FEDECAMARA – sowie zwei leistungsstarken Kammern in Tegucigalpa und Choloma (Cámara de Comercio e Industrias de Tegucigalpa – CCIT und Cámara de Comercio e Industrias de Choloma – CCICH) fördert bbw die Verbesserung des Ausbildungsangebots sowie der Dienstleistungen zur Arbeitsmarktintegration in fünf regionalen Kammern, nämlich der Industrie- und Handelskammern in Atlántida CCIA, Choluteca CCISUR, Comayagua CCICOM, Cortes CCIC und Olancho CCIO. Entsprechend der regionalen Bedarfe wird das Personal der genannten Kammern zur Verbesserung des Servicebereichs für Berufsbildung sowie zum Einsatz verschiedener Maßnahmen zur Arbeitsvermittlung geschult. Honduranische Jugendliche sowie Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) profitieren vom verbesserten Serviceangebot der Kammern, indem erstere Beschäftigung finden und die KKMU ihre Wettbewerbsfähigkeit durch besser geschultes Personal verbessern. 

Kammern stärken ihre Position als wichtige Akteure im Berufsbildungssystem

Für die non-formale Berufsausbildung ist in Honduras das Nationale Institut für Berufsbildung (INFOP) zuständig. Es koordiniert die berufliche Erstausbildung sowie die Weiterbildung. Da INFOP aber nur in wenigen Regierungsbezirken präsent ist, schließt es Kooperationsverträge mit privatwirtschaftlichen Einrichtungen, wie z.B. den Handelskammern ab, die dann mit Mitteln des INFOP in dezentralen Kooperationszentren Angebote der beruflichen Bildung implementieren. Durch solche Kooperationsverträge generieren die Kammern neben den Beiträgen ihrer Mitgliedsunternehmen Einkommen und sichern dadurch nachhaltig ihre Existenz. Durch verbesserte Angebote werden sie für Unternehmen interessanter und gewinnen weitere Mitglieder. 

Pilotprojekte zur Erprobung der neuen Dienstleistungen

Bis Projektende sollen 10 neue Schulungs- bzw. Ausbildungsmaßnahmen entwickelt und als Pilotprojekte angeboten werden. Die Best-Practice-Erfahrungen werden dokumentiert und innerhalb des Kammernetzwerks verbreitet.

Förderung:

Das Projekt wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ über die sequa gGmbH gefördert.

Laufzeit: 01.07.2023 – 30.06.2026.

Bild