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Wissen und Ausbildung multiplizieren in Zeiten von Corona

Wissen und Ausbildung multiplizieren in Zeiten von Corona

Lehrgang in Wildpoldsried: „Digitalisierung von Lehrgangsinhalten“

Schnell, effektiv und dennoch menschennah musste auf die Herausforderungen durch die Pandemie reagiert werden. Das Projekt VET4Africa, Teil des Programms „Grüne Bürgerenergie“ hat sich erfolgversprechend angepasst. Damit die in 2018 und 2019 geschulten Multiplikatoren während coronabedingter Einschränkungen unterstützt werden können, hat bbw einzelne, besonders geeignete Unterrichtssequenzen zum Themenkreis Photovoltaik digitalisiert. Das digitale Lehrangebot leitet zum selbstständigen, fachpraktischen Handeln an und schafft einen didaktischen Mehrwert. 

Im Juli und im Oktober fanden nach langer Corona-Pause endlich wieder Lehrgänge des Projekts VET4Africa (Vocational Education and Training for Africa)   Initiative „Grüne Bürgerenergie“ im Ökologischen Bildungszentrum in Wildpoldsried/Allgäu statt. Zusammen mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH trafen sich 15 Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie weitere Experten, um Inhalte der bisherigen Lehrgänge zu digitalisieren.Ziel der Ausbilder deutscher berufsbildender Schulen ist es, afrikanische Kollegen in den Bereichen Photovoltaik und Erneuerbare Energien zu unterstützen und aufzuzeigen, wie mit moderner Technik die Energie der Sonne für alle und jeden nutzbar gemacht werden kann. Mit Hilfe neuer Medien können die Inhalte zu Schulungszwecken vor Ort verwendet und das Wissen über die Multiplikatoren weitergegeben werden.Das digitale Lehrangebot wird bis Ende des Jahres 2020 im Learning Management System „Moodle“ und teilweise auch durch den YouTube Chanel VET4Africa bereitgestellt. 

Die Gesamtorganisation und Koordination erfolgt durch die Gemeinde Wildpoldsried, vertreten durch den zweiten Bürgermeister der Gemeinde, Herrn Günter Mögele, Studiendirektor und Mitarbeiter der Schulleitung der Staatlichen Berufsschule I in Kempten in Zusammenarbeit mit bbw International. Das Projekt wird vom BMZ über die GIZ gefördert. Weitere Informationen siehe: www.VET4Africa.com

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